SCORPROFI unter Windows Vista                               Stand 27.04.2009

Die folgenden Informationen beruhen auf Kunden- und eigenen Erfahrungen und werden Ihnen hoffentlich helfen, auch unter Windows Vista erfolgreich mit SCORPROFI zu arbeiten.

1.) Installation
2.) Bildschirmfenster anpassen
3.) Tastaturbelegung
4.) Drucken

1.) Installation.

Für die Installation ist ein USB-Speicherstift gut geeignet. Legen Sie dort einen leeren Ordner an, der nicht SCPROFI heißen sollte, sondern beispielsweise SCP0701 für eine SCORPROFI-Version vom Januar 2007. In diesen Ordner speichern Sie SCORPROFI so, wie Sie das Programm aus dieser Internetseite herunterladen können - also zunächst nur die Datei !SCPROFI.EXE. Dann starten Sie diese Datei durch Anklicken. Sie wird entpackt, und im Ordner SCP0701 sind nun ein paar weitere Dateien.

Den so vorbereiteten Speicherstift stecken Sie in den Vista-Computer. Dann informieren Sie sich, welchen Laufwerksbuchstaben er bekommen hat - bespielsweise E - und in welches Laufwerk Sie SCORPROFI zu installieren haben - oft ist das C. Danach kann Vista am einfachsten auf diese Art installiert werden:

Kopieren Sie den kompletten Ordner SCP0701 vom Speicherstift E direkt ins Laufwerk C. Danach starten Sie in diesem Ordner C:\SCP0701 die Installationsdatei INSTALLF.BAT durch Anklicken.

Dadurch wird SCORPROFI im Ordner C:\SCPROFI installiert. Und Sie können das Programm durch Anklicken der Datei C:\SCPROFI\BRIDGE1.EXE starten. Oder besser: auf den Desktop eine Verknüpfung auf diese Datei legen und danach das Programm durch Anklicken des Verknüpfungssymbols aufrufen.

2.) Bildschirmfenster anpassen.

Wahrscheinlich ist das SCORPROFI-Bildschirmfenster klein und nicht sehr gut lesbar. Wie Sie es Ihren Wünschen anpassen können, finden Sie in der SCORPROFI-F1-Hilfe unter "Bildschirm".

3.) Tastaturbelegung.

Windows Vista ist so "gut" für deutschsprachige Gebiete angepasst, dass die Tastatur zwar für Windows-Programme deutsch belegt ist, für DOS-Programme aber englisch. Um dem abzuhelfen, muss die Datei 'autoexec.nt' über einen zusätzlichen Befehl einen deutschen Tastaturtreiber laden. Dazu gehen Sie - als Administrator eingeloggt - so vor - geringfügige Abweichungen sind möglich:

Erstellen Sie zunächst einen System-Wiederherstellungspunkt, um nötigenfalls den bisherigen Zustand sicher wieder herstellen zu können. Dafür rufen Sie über z.B.   Start || Programme || Zubehör || Systemprogramme   das Programm Systemwiederherstellung auf.

Dann öffnen Sie auf der Festplatte den Ordner 'C:\Windows\System32' (die Pfadangabe gilt für die Vista-Standardinstallation auf der Festplatte in der Partition C, sonst entsprechend). Nach Rechtsklick auf die Datei 'autoexec.nt' wählen Sie 'Öffnen' und im neuen Fenster die Option 'Programm aus einer Liste installierter Programme auswählen'. Im neuen Fenster markieren Sie den 'Editor'. Der Inhalt von 'autoexec.nt' wird angezeigt. Am Ende der bestehenden Einträge geben Sie - ohne die Gänsefüßchen - als neue Zeile ein entweder "lh kb16 gr" oder - wenn damit der gewünschte Erfolg nicht eintritt - "LH KB16 GR,,%SystemRoot%\system32\keyboard.sys" (hinter GR müssen zwei Kommata stehen!).

Dann wird die Datei 'autoexec.nt' gespeichert. Dies zu tun weigert sich Vista wahrscheinlich: Sie dürften nicht in diesen Ordner (system32) schreiben; ob die Datei stattdessen im Ordner 'Dokumente' gespeichert werden solle. Das bejahen Sie. In 'C:Dokumente und Einstellungen\...\Eigene Dateien' finden Sie dann die Datei 'autoexec.nt.txt'. Diese Datei benennen Sie um in 'autoexec.nt' und kopieren sie so mit Ihrem Dateimanager in den Ordner 'C:\windows\system32'. Außer der Frage, ob die alte Datei überschrieben werden solle und Sie als Administrator handelten, die Sie bejahen, sollte es dabei nichts Bemerkenswertes geben, und der Kopierauftrag sollte ausgeführt werden.

4.) Drucken.

Da fast alle Vista-Computer keine Parallel-Schnittstelle mehr haben, kann mit SCORPROFI von solchen Geräten aus nicht mehr direkt gedruckt werden. Kabel, die den Anschluss eines Druckers mit Parallelport an die USB-Schnittstelle eines Computers ermöglichen sollen, versprechen wenig Erfolg: Das Drucken ist fast nie möglich. Deswegen verweise ich Sie auf die Informationen, die Sie in dieser Webseite finden über "Scoreprogramm SCORPROFI || Problemlösung: Drucken aus SCORPROFI".

Die Verwendung von DOSprn funktioniert manchmal nicht auf Anhieb. Dazu schrieb mir der DOSprn-Autor vor einiger Zeit
"DOSPRN is compatible with Windows Vista but there are some features. First of all you must have Administrator privileges."
Also "DOSprn läuft unter Windows Vista, aber mit einigen Besonderheiten. Das Wichtigste: Du brauchst Administrator-Rechte dafür."

DOSprn benutzt normal die Datei 'C:\PRNSPL', um die DOS-Druckausgaben zu speichern. Windows Vista verweigert aber manchmal auch Administratoren, in das Stammverzeichnis C: Daten zu schreiben. In solchen Fällen muss man für DOSprn einige Einstellungen ändern. Dafür gilt, was oben unter (3) Tastaturbelegung geschildert ist.

Im Folgenden steht '%windir%' für den Ordner, wo das Windows Betriebssystem installiert ist. Meistens ist dies 'C:\windows'.

1.) Mit einem Texteditor (z.B. 'Editor') ist die Datei '%windir%\system32\autoexec.nt' zu öffnen. Irgendwo ist dort der DOSprn-Aufruf zu finden, beispielsweise in der Form 'C:\PROGRA~1\DOSPRN\prn2file.com'. Dahinter schreibt man den Parameter 'C:\TEMP\PRNSPL', dass die Zeile dann so aussieht: 'C:\PROGRA~1\DOSPRN\prn2file.com C:\TEMP\PRNSPL'. Dann wird die Datei 'autoexec.nt' gespeichert.

2.) Wenn er noch nicht existiert, ist ein Ordner 'C:\TEMP' zu erstellen.

3.) DOSprn aufrufen = DOSprn-Fenster öffnen und die Zeile 'Name temporäre Jobdatei' abändern auf 'C:\TEMP\prnspl'.

Danach sollte das Drucken immer einwandfrei ablaufen.


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